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Der Tempel Hagar Qim befindet sich auf einer Anhöhe über dem Meer. Die hochaufragenden Megalithen sind vom Mnajdra Tempel aus sichtbar, der unterhalb von Hagar Qim näher an der Küste liegt. Hagar Qim wurde bereits 1647 von G.F. Abela erwähnt. 1839 veranlasste der Gouverneur von Malta, H. Bouverie, die Freilegung der Stätte. A.A. Caruana führte 1885 die Ausgrabungen weiter. Sir Themistocles Zammit und T.E. Peet nahmen 1909 die Ausgrabungsarbeiten wieder auf. Zwischen 1947 und 1950 wurde vom Direktor des Museums, J.G. Baldacchino, ein Restaurierungs- und Konservierungsprogramm durchgeführt. Im Zuge dieses Programmes wurden einige Megalithen mit Zement überkappt und ausgebessert. Die Fassade wurde zum Teil rekonstruiert. Diese Arbeiten brachten vier Statuetten zum Vorschein, bei denen die Köpfe fehlten. Die Tempelanlage von Hagar Qim besteht aus vier separaten Gebäuden (bei einem läßt sich der Grundriß nicht feststellen). Der Plan des Hauptgebäudes entspricht nicht den anderen maltesischen Tempeln. Die zentrale Apsis wurde nach Südwesten hin ausgedehnt und bildet weitere "Räume" und Flächen. Die Stätte war während der gesamten Tempelperiode in Benutzung, wobei zwischen 3600 und 2500 v. Chr. viele Veränderungen and Anbauten durchgeführt wurden. |
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