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Ggantija (der Turm der Riesin) ist der beeindruckendste der maltesischen Tempel. Die Ruinen waren bereits seit 1772 bekannt und wurden 1827 von Colonel Otto Bayer freigelegt, jedoch nicht systematisch ausgegraben. Eine beachtliche Menge Steine hatte sich um die Megalithstrukturen angesammelt. Mit Ausnahme einiger weniger Objekte, wurden weder die Keramik noch andere Funde aufbewahrt. Der Ggantija Komplex besteht aus zwei Tempeln, wovon der größere südliche Tempel der ältere ist. Die Fassade weist ohne jegliche Restaurierung eine Höhe von 6 Metern auf. Allerdings wurde festgestellt, daß sich die Fassade nach vorne neigt und Einsturzgefahr besteht. Dafür sind vor allem Bodenerschütterungen durch den Straßenverkehr und Wettereinflüsse verantwortlich. Die Straße, die hinter dem Tempel vorbeiführt, wurde gesperrt und ein Gerüst wurde aufgestellt, das vorübergehend die Mauer abstützt. |
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